Gestern erhielt ich die folgende Mail von I. Hofmann: „Lieber Herr Dr. Mäckler, jetzt habe ich die ersten 10 Wochen des großen Biographie Kurses hinter mir und wie gewünscht ist hier mein Feedback:

Die Arbeit macht mir großen Spaß. Die Biographiebriefe haben die richtige Länge, so dass ich gut mitkomme und die Aufgaben zeitnah bewältigen konnte. Ich bin voll auf Stand.

Ich habe vieles an Dokumenten und Fotos in den letzten Wochen sortiert und eingeordnet. Da ich mit dem Computer arbeite, sind nun viele Familienfotos digitalisiert und in die Jahresordner einsortiert. Einen Vorteil hatte es, dass ich vor wenigen Jahren schon Einiges für meinen ProfilPASS geordnet und in einem Ordner chronologisch gesammelt und aufgearbeitet habe. Da habe ich mir jetzt einige Zeit sparen können.

8 Geschichten sind fertig, weitere 11 sind angefangen und warten noch auf Ergänzung und vollständige Ausarbeitung. Erste Ideen zu Buchtitel, Cover, Inhaltsverzeichnis und Vorwort sind festgehalten.
Ich habe Fotos (Gesichter) von mir und Familienmitglieder über verschiedene Jahre gesammelt und nebeneinander gestellt, damit ich eine genauere Gesichter Studie machen kann wie ich und andere sich im Laufe der Zeit verändert und entwickelt haben. Da gibt es verschiedene Frisuren, Brillen, Gesichtsausdrücke, sowie Zeiten, in denen ich mich schön fand und Zeiten wo ich mir gar nicht gefallen habe. Da will ich noch genauer anschauen. Eines ist mir aber jetzt schon aufgefallen: Die Veränderungen aufgrund des älter Werdens sind schmerzlich anzusehen.

In meiner Familie habe ich angefangen über mein Vorhaben zu reden. Biographie zu schreiben ist eine völlig neue und ungewöhnliche Idee für meine Angehörigen. Ich bin die erste, die diesen Weg geht. Da müssen sie sich auch erst drauf einstellen und ich habe bemerkt, dass es sich empfiehlt vorsichtig, langsam und behutsam vorzugehen. Eine Person hat mir gesagt, dass sie sich gar nicht an alles im Leben erinnern will, weil es zu hart und schmerzhaft war. Ich verstehe das. Auch ich bemerke, dass das erinnern an mancher Stelle herausfordernd ist und Mut erfordert. Ich fange mit den leichteren Erinnerungen an, an die anderen muss ich mich auch erst vorsichtig herantasten und dann auch schauen, wie ich sie zu Papier bringe ohne mit jemandem „abzurechnen“.

Was ich noch nicht so hinbekommen habe, ist die Zuordnung des Zeitgeschehens. Da sehe ich zu wenig Verbindungspunkte und Einflüsse auf mein Leben. Es hat nicht „geklickt“, dass ich Zusammenhänge erkennen kann und etwas als für mein Leben als wichtig einstufen könnte.

Was mich dagegen mehr interessiert und fasziniert ist die Tatsache, dass ich viele Träume habe von denen ich glaube, dass sie Bedeutung haben. In vielen Fällen kenne ich die Bedeutung nicht. Ich schreibe seit Jahren auf, was ich nachts träume und was mir wichtig erscheint. Es kann durchaus interessant werden, diese jetzt den Jahren und Ereignissen zuzuordnen und zu sehen, ob es Verbindungen gibt. Wenn ich zum Beispiel von Veränderungen in meinem Leben nachts träumte, was tat sich parallel dazu im wachen Leben. Ist etwas eingetroffen wovon ich vorher geträumt habe? Gibt es Muster und Wiederholungen in Träumen und meinem Leben?

Von den verschiedenen Formen der Biographie interessiert mich die Autobiographie und die Familien- und Lebenschronik am meisten. Für einen späteren Zeitpunkt ist der Einstieg in die Ahnenforschung durchaus auch denkbar.

Zusammengefasst kann ich sagen, mir gefällt der Kurs gut und ich freue mich schon auf den nächsten Kursabschnitt.

Herzliche Grüße
I. Hofmann