Am 8. Dezember 1988 stürzt in Remscheid ein Erdkampfflugzeug der United States Air Force vom Typ Fairchild-Republik A-10 Thunderbolt mit dem Piloten Michael Foster in ein Wohngebiet im Stadtteil Hasten. Sieben Menschen sterben, über fünfzig Personen werden teils schwer verletzt. Auf 350 m brennt ein ganzer Straßenzug. „Es waren die größten Flammen, die ich je in meinem Leben gesehen habe. Das Feuer war so gewaltig, dass es die gesamte Frischluft ansaugte und einen ungeheuerlichen Sturm verursachte“, berichtet erschüttert ein Feuerwehrmann. Die ersten Erkrankungen werden bekannt. Hauterkrankungen, Immundefekte, Fehlgeburten, Krebs. Untersuchungen des Absturzgebietes beginnen. Krebserregende Gifte werden in den Gärten der Anwohner gefunden. Schon bald danach mehren sich die Zweifel, ob die offiziellen Beschwichtigungen von höchster Stelle glaubhaft sind. 25 Jahre danach wird das Schweigen gebrochen.

Ein mutiger, authentischer Roman über das Leben in einer gesellschaftlichen Katastrophe zwischen Fakten und Fiktion. Und wie es dennoch gelingt. Die Autorin Veronika Wolf ist anerkannte Umweltexpertin, führt mit ihren Söhnen ein Unternehmen für nachhaltige Stadtentwicklung und engagiert sich für eine gesunde Stadt.

Ein Teil des Bucherlöses wird für weitere Untersuchungen im Absturzgebiet eingesetzt.