Spannendes Telefonat heute mit Matthias Grenda, einem der Organisatoren der 1. Nordwalder Biografietage. Beim Surfen durch die Biografen-Diaspora war ich auf die Homepage der Gesellschaft für biografische Kommunikation e.V. gestoßen, die ich bislang noch nicht kannte (weil sie erst vor kurzem gegründet worden ist), und war beeindruckt.

Seitdem wir im Biographiezentrum immer wieder mit wachsendem Erfolg, aber auch mit sehr viel Arbeit verbunden regionale Biographietage und seit 2008 die Biografica organisieren, interessiert mich das Thema. So war der erste Erfahrungsaustausch mit Matthias Grenda belebend und perspektivisch. Sicherlich werden wir zusammenarbeiten: In welcher Form, folgt demnächst. Hier schon mal aus der Presseinformation:

„Im November 2008 hat die Gesellschaft für biografische Kommunikation e.V. erfolgreich die 1. Nordwalder Biografietage mit dem Motto Nahsicht und Fernweh ausgerichtet. Vom 25. bis 27. September 2009 wollen wir dieses spannende Projekt fortsetzen. Geplant ist eine jährliche Veranstaltungsreihe mit jeweils neuen Schwerpunktthemen zu etablieren. Dieses Jahr ist das Motto „20 Jahre Mauerfall – Ein biografisches Fazit“, anhand der Partnergemeinden Nordwalde (West) und Treuenbrietzen (Ost). Das Motto „Nahsicht und Fernweh“ wird aber sicherlich auch hier wieder eine große Rollen spielen.

Wolfgang Thierse hat einmal gesagt: ‚Wir können die Wende erst dann wirklich begreifen und verarbeiten, wenn wir anfangen, uns gegenseitig unsere Lebensgeschichten zu erzählen!‘ Das wollen wir auf den 2. Nordwalder Biografietagen tun, mal ganz konkret und fernab der großen Politik und Fernsehbilder, ganz im ‚Kleinen und Persönlichen‘ über Lesungen, Diskussionsrunden, Konzerte, Ausstellungen, Filmvorführungen usw. Natürlich mit einem Mix aus Nordwalder und Treuenbrietzer Lebensgeschichten, jung und alt, aber auch mit prominenten Vertretern der Gemeinden, Machern und Zeitzeugen der sogenannten Wende der Ost- und Westdeutschen Gesellschaft.

Bereits zugesagt haben ‚Zeitzeugen‘ aus Treuenbrietzen, die aus verschiedenen kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Bereichen kommen und sowohl vor als auch nach der Wende wichtige Funktionen und Positionen ausgefüllt haben, sowie das Gymnasium Treuenbrietzen und die Gesamtschule Nordwalde, die am Anfang der Biografietage gemeinsam auf dem Marktplatz von Nordwalde eine Mauer errichten werden, um diese zum Ende der Veranstaltungsreihe auch wieder einzureissen. Weitere prominente Zeitzeugen sind momentan in der Verhandlung bzw. haben zugesagt.“

Weitere Infos zu den 1. Nordwalder Biografietagen gibt es unter: www.dialogbiografie.de