Jetzt liegt das vorläufige Programm der 2. Biografietage in Nordwalde vor.

Freitag, 25.09.

14 Uhr Eröffnungsempfang mit Landrat Thomas Kubendorff und Verleihung des Deutschen Biographiepreises 2009 mit Dr. Andreas Mäckler. Preisträger: Regisseur Rosa von Praunheim für den autobiografischen Film „Meine Mütter – Spurensuche in Riga“ und Dr. Inka Postrach für das Buch von Friederike Ruhm – „Paulinchen war allein zu Haus“

15.30 bis 18.30 Jahrestreffen des Biographienzentrum

20.00 Stehgreif Kabarettist Thomas Kreimeyer, Berlin mit „Kabarett der rote Stuhl“

Samstag, 26.09.

14 Uhr Lesung „Wir wollten zu den Beatles…“ von dem Fluchtversuch eines DDR Bürgers, der zweifachen Inhaftierung/Gefängnisaufenthalten, 1984 Freikauf durch die BRD. Moderation Dr. Inka Postrach. Anschliessend Gespräch.

17 Uhr Ausstellungseröffnung und Buchpremiere zur Ausstellung des Fotografen Karlheinz Jardner (Spiegel, Süddeutsche, Frankfurter etc.) „Ganz nah Ost – die DDR im Frühjahr 1990“. Herausgeber Peter Großhaus (ehemals Titanic, Junge Welt etc.). Das Buch wird im Oktober auf der Buchmesse in Frankfurt offiziell erscheinen.

20 Uhr André Herzberg, Sänger der DDR-Kult-Band Pankow. Herzberg wird auch gerne als der Grönemeyer des Ostens bezeichnet, erzählt und singt aus seinem Leben vor und nach der „Wende“.

Sonntag, 27.09.

10.00 bis 13.00 Biografiewerkstatt geleitet von Dr. Andreas Mäckler und Stefan Schwidder, Biographienzentrum

14 Uhr Lesung mit der ehemaligen Bild Sportredakteurin Grit Hübener, geboren in Greifswald. Das Buch „Grenzwege-Lebensgeschichten aus einem geteilten Land“ ist aus einer Serie für die Bildzeitung über eine Wanderung an der ehemailigen innerdeutschen Grenze entstanden. Sie erzählt von schicksalhaften Begegnungen – und stellt die Frage danach, wie Versöhnung aussehen kann.

17 Uhr Lesung/Konzert, Reiner Schöne. Der Schauspieler und Sänger floh 1968 bei einem Auftritt in Westberlin und startete in Westdeutschland eine nationale und internationale Karriere, die ihn für viele Jahre auch nach Hollywood brachte. Reiner Schöne erzählt und singt über seine biografisches Fazit.

20 Uhr Film „Meine Mütter – Spurensuche in Riga“ von Rosa von Praunheim.
Auf dem Sterbebett offenbart die Mutter von Rosa von Praunheim ihm, dass sie nicht seine Mutter ist, sondern dass sie ihn 1946 in Riga adopiert hat. Rosa von Praunheim macht sich mit der Kamera auf eine persönliche Spurensuche.