Ich weiß nicht, wie es bei Ihnen war: Ich habe Karl-May-Bücher in meiner Jugend verschlungen, und auch heute noch schaue ich mir gern die Karl-May-Verfilmungen an – und sei es aus Nostalgie … Wessen Held war Winnetou nicht? Der Autor Jo Müller hat einen ganz eigenen Winnetou-Roman geschrieben.

Aus der Verlagsinformation: Ein altes wiedergefundenes Winnetou-Puzzle mit einer Figur ohne Gesicht erinnert den Ich-Erzähler an einen wahren Freund aus der Kinderzeit. Warum verschwand dieser damals zusammen mit dem Puzzle und einem darin enthaltenen Schatz? Rätselhafte Kritzeleien auf  der Rückseite des Puzzles lassen im Erzähler eine Fantasiegeschichte entstehen. Er findet sich in seiner Kindheit wieder, in der er mit seinen Freunden in den Wäldern herumtollte. Ihre großen Helden waren Winnetou und Old Shatterhand, die sie bewunderten und nachspielten. Als tapfere Indianer begaben sich die abenteuerlustigen Jungen oft auf Schatzsuche.

Anschließend erinnert sich der Erzähler an eine andere Zeit, in der er mit seiner kleinen Tochter Lena auf Schatzsuche geht. Durch sie kann er noch einmal Winnetou sein und spannende Abenteuer erleben. Auch Teile des einst verschwundenen Puzzles tauchen unerwartet wieder auf. Winnetou und seine Heldentaten sowie die Erinnerungen an seine Kindheit lassen ihn nicht mehr los. Schließlich fährt er geschäftlich in die USA, wo es ihn magisch zum Crazy-Horse-Denkmal hinzieht. Dort hat auch er – wie einst Crazy Horse selbst – Visionen, die ihn auf eine innere spirituelle Reise zu sich selbst schicken. Verwirrende Erinnerungen vermischen sich mit selbst Erlebtem – wo liegt die Wahrheit?