Heute staunte ich nicht schlecht, als ich nach längerer Zeit mal wieder auf die Homepage der Personal Historians ging und diese deaktiviert vorfand. Beim Googeln las ich die Erklärung.

Als ich im Jahr 2004 das Biographiezentrum – Vereinigung deutschsprachiger Biografinnen und Biografen gründete, hatte ich natürlich auch nach Amerika geschaut, wie Kollegen der neuen Branche der Auftragsbiografik dort seit 1995 arbeiteten, und mir Inspirationen geholt. Gern wäre ich zu einer der jährlichen Konferenzen der APH geflogen, doch am Anfang hatte ich dafür kein Geld und jetzt ist es zu spät. Vielleicht waren die letzten Konferenzen in den 5-Sterne-Hotels auch nur noch teuer statt substanziell – ich weiß es nicht. Schade und traurig auf alle Fälle, dass sich die APH im Mai 2017 aufgelöst hat. Grund: Insolvenz –  für unsereins schwer vorstellbar bei einem Verein mit komplett eingerichteter Infrastruktur. Selbst bei Mitgliederschwund von 700 in der Spitze und 240 Dollar Jahresbeitrag – da haben sich wohl einige Aktivisten zu reichlich in der Vereinskasse bedient … – schätze ich mal aus der Ferne.

Ebenfalls lesenswert: http://www.writersandeditors.com/blog.htm?post=1073156

Materialien: http://www.writersandeditors.com/memoir__biography__and_corporate_history_58068.htm#bookmark12

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