Gott sei dank habe ich derzeit nicht nur mit Plagiatoren der Auftragsbiographie-Szene zu tun, sondern auch mit Biographinnen und Biographen, die ein Vorbild sind und mich stolz machen, nicht nur, weil sie ihre Karriere in einem unserer Professionalisierungskurse der Akademie des Biographiezentrums begonnen haben. Ich spreche vom Biografieservice Claudia Cremer.

Kürzlich habe ich Claudia Cremer als Biographin im Zusammenhang mit der Neuauflage des renommierten Autorenhandbuchs von Sandra Uschtrin hervorgehoben, in dem sie mit einem Artikel vertreten ist. Jetzt hat die rührige Kollegin einen neuen Coup gelandet – einen kurzweiligen Online-Test zur Kunden-Acquise auf ihrer Homepage www.cremer-biografien.de: Sind Sie reif für die Biografie?

Natürlich habe ich den Test gleich gemacht, und das ist das Ergebnis:

 Sie haben 10 von 11 Fragen mit Ja beantwortet.

Sie sind biografiereif!
Ihre Biografie brennt Ihnen unter den Nägeln! Sie laufen schon viel zu lange mit der Idee schwanger, Ihr Leben aufzuschreiben. Sie haben auch bereits Ideen, was Sie schreiben möchten und wie Sie es tun wollen. Es fehlt Ihnen einfach nur der letzte kleine Anstoß, der Sie anfangen lässt. – Den bekommen Sie jetzt: Legen Sie sofort los! Sie sind reif für Ihre Biografie!

Welche der 11 Fragen habe ich mit nein beantwortet?  „Haben Sie schon begonnen, Ihren Stammbaum zu erstellen?“ Das habe ich wirklich noch nicht getan, werde es aber nachholen. In den letzten Wochen musste ich beim Thema „ActiVantis Biographiezentrum“ ohnehin oft an meinen Großvater Justus Geiss denken, von dem ich wohl Gerechtigkeitssinn und Kampfwille für die eigenen Überzeugungen geerbt habe. Eine Journalistin sagte einmal: „Ihr Großvater hat in den 20-er Jahren nach Heilquellen gebohrt, und Sie bohren heute in den Erinnerungen der Menschen nach Lebensgeschichten.“ Da bin ich glücklich, wenn ich tolle Kolleginnen und Kollegen kennenlerne, Brüder und Schwestern im Geiste, wie Claudia Cremer, die auch Mitglied im Biographiezentrum ist.

In Open-PR hat Claudia Cremer zu ihrem Biografie-Test folgenden Text publiziert:

Immer mehr Menschen erstellen ihre Biografie – nicht nur Prominente. Die Gründe für diesen Boom offenbart nun eine Befragung der Kölner Biografin Claudia Cremer. Älteren Menschen geht es ums Bewahren und Nicht-Vergessen, Jüngere schreiben, um Missstände aufzudecken bzw. ihr Handeln zu erklären.

Politiker, Künstler oder Sportler nutzen eine Biografie, um sich zu verewigen, neu auf sich aufmerksam zu machen oder – banal – um ordentlich Geld zu machen. Doch was treibt die große Schar der Namenlosen an, ihre Lebensgeschichte erstellen zu lassen? „Ein zentrales Motiv von ‚Normalbürgern’, einen Biografen zu beauftragen, besteht darin, Kindern und Enkeln etwas zu hinterlassen, das ihnen zeigt, wer sie waren und was sie in ihrem Leben bewegt hat“, berichtet Claudia Cremer, die für die Erhebung 50 Biografie-Willige befragt hat.

Erinnerungen festhalten

Häufig sind es auch Kinder oder Enkelkinder, die Mutter, Vater, Oma oder Opa bitten, ihre Erinnerungen in Biografieform festzuhalten. Doch Claudia Cremer, die in Köln als selbstständige Biografin tätig ist, stellt immer wieder fest, dass der Wunsch, das eigene Leben aufzuschreiben, in der Person schon längst da ist, sie ihn aber aus Bescheidenheit oder Angst vor der Überforderung immer wieder zurückdrängt. Die Bitte der Verwandten dient dann als Katalysator, die Biografie zu beginnen. „Der Wunsch, die eigenen Erinnerungen zu verfassen, ist um so größer, wenn die Person etwas Außergewöhnliches erlebt hat, das auf keinen Fall in Vergessenheit geraten soll“, erklärt die erfahrene Germanistin.

Mehr Frauen als Männer

Es sind eher Frauen als Männer, die ihre Biografie erstellen wollen, ermittelte Claudia Cremer. Zwei Drittel der Befragten waren bereits über 70 Jahr alt. „Je älter ein Mensch ist, desto schneller greift er zum Hörer, wenn er erfährt, dass es da jemanden gibt, der professionell Biografien schreibt“, weiß die Kölner Literaturwissenschaftlerin, deren älteste Kundin 95 Jahre ist. Da mit zunehmendem Alter die Erinnerungen verblassen, spüren ältere Menschen besonders den Druck, ihre Memoiren erstellen zu lassen. Meist geht es dabei um Kriegserlebnisse, den Aufbau einer Existenz in der Nachkriegszeit, um Erinnerungen an harte Arbeit, Verzicht, Liebe und Loyalität – also Erfahrungen, die an Kinder und Enkel – auch mit dem Wunsch, Vorbild zu sein, wie Claudia Cremer erwähnt – weitergegeben werden.

Auf Missstände hinweisen

Bei Personen, die bereits in relativ jungen Jahren eine Biografie schreiben wollen, resultiert der Wunsch meist aus einem besonderen Erlebnis, aus etwas Einschneidendem, Außergewöhnlichem. „Migrantinnen wollen über die Schwierigkeiten des Lebens in zwei Kulturen berichten, Homosexuelle über ihr Coming-out, DDR-Flüchtlinge wollen über ihre waghalsige Flucht in den Westen schreiben, ehemalige Drogenabhängige über den Kampf gegen die Sucht“, benennt Claudia Cremer die Biografie-Motive dieser Menschen. Während die Biografien Älterer in Verwandten und Freunden eine kleine, aber feine Leserschaft finden, möchten die Jüngeren, dass ihr Werk breiter veröffentlicht wird. Sie haben den Wunsch anzuklagen, auf Missstände hinzuweisen und ihr Handeln zu rechtfertigen. Bei den älteren Menschen geht es hingegen hauptsächlich ums Bewahren, Erinnern und Nicht-Vergessen.

Leserservice: Diejenigen, die wissen wollen, ob eine Biografie für sie selbst infrage kommt, können dies im Internet (www.cremer-biografien.de) kostenfrei ermitteln.

Information und Kontakt:
Claudia Cremer
Konradstr. 11
50937 Köln
Tel.: 0221 / 42 34 85 96

www.cremer-biografien.de

Pressekontakt:
Dr. Michael Gestmann
Colmantstr. 39
53115 Bonn
Tel.: 0228 – 966 998 54
www.gestmann-partner.de

Biografin und Ghostwriterin

Claudia Cremer ist als Biografin in Köln tätig. Sie hat Literaturwissenschaften studiert und arbeitete vor Beginn ihrer Selbstständigkeit als Deutsch-Lehrerin an einem Gymnasium. Ihre Leidenschaft, das Schreiben von Biografien und biografischen Geschichten, hat die Germanistin im Jahr 2008 zu ihrem Fulltime-Beruf gemacht. Zu ihren Kunden gehören Privatpersonen sowie Unternehmen, die ihre Firmengeschichte in Buchform dokumentieren möchten. Zudem schreibt Claudia Cremer als Ghostwriterin für Fach- und Sachbuchautoren. Sie ist Mitglied der Vereinigung deutschsprachiger Biographen und Biographinnen und begleitet ihre Kunden auf dem Weg, ihre Lebensgeschichte festzuhalten. Das Ergebnis ist ein einzigartiges Geschenk für Verwandte und Freunde. Unternehmensbiografien eignen sich ideal für Kunden, Geschäftspartner und Mitarbeiter.