Für mich ist es immer eine große Freude, wenn unsere Autoren und Kunden, deren Biographien wir als Ghostwriter geschrieben und als Buch ediert haben (oder auch nur ediert haben), auf dem Buchmarkt erfolgreich sind. Beispielsweise hat Jürgen Jungnickel von seiner Autobiographie Im Bambuskäfig – Meine Erlebnisse als Kind in China 1940-1949  innerhalb eines Jahres drei Auflagen verkauft. Jetzt liefern wir das Folgewerk aus: Geheimnisvolles China: Was wird aus uns, wenn das Schwellenland China die Schwelle überschreitet? 

Aus der Verlagsinformation: Die chinesische Vorstellung von Recht und Freiheit entspricht nicht unbedingt derjenigen von Europäern. Doch müssen unsere Überzeugungen, die auf dem Boden abendländischer Geschichte gewachsen sind, die einzig richtigen sein für alle anderen Völker? Für Menschen mit einer anderen Geschichte, einer anderen Kultur, anderen Mentalitäten und Traditionen? Ist nicht auch von unserer Seite mehr Toleranz erforderlich? Müssen wir bei der Betrachtung chinesischer Handlungsweisen nicht sogar das Verhalten der früheren Großmächte in China als Maßstab gelten lassen?

Jürgen Jungnickel ist 1940 in dem damals von Japanern besetzten Nordosten Chinas geboren und hat seine Kindheit dort verbracht. 1945 kamen die Sowjets in das Land. Die Deutschen mussten sich als Gefangene der Roten Armee durchs Leben schlagen. Der Autor nahm die Mentalität der Chinesen an, zog mit seinen kleinen chinesischen Freunden durch die Gassen der Hafenstadt Dalian und spürte am eigenen Leib Demütigung, Hoffnungslosigkeit, Ohnmacht und Hunger. Als Zehnjähriger kam er erstmals nach Deutschland. Später bereiste er als erfolgreicher Geschäftsmann viele Länder Ostasiens.

Nachdem er im April 2010 zum wiederholten Mal seine Geburtsstadt Dalian besuchte, gibt er mit diesem Buch Einblick in das Leben der Chinesen, beschreibt ihr Denken und Verhalten gegenüber den Fremden aus dem Westen. In dem Buch „Geheimnisvolles China“ werden Gedanken zum Verhältnis zwischen China und Deutschland vorgebracht. Der Verfasser beleuchtet dabei die Denkweisen aus der Sicht von Menschen der beiden verschiedenartigen Kulturen, in denen er selbst aufgewachsen ist.