Der „Iron Man“ hat seine Autobiographie geschrieben bzw. mit dem Co-Autor T.J. Lammers schreiben lassen, und wie es sich für den Godfather des Heavy Rock gehört, ist auch sein Lebensstoff heavy und die Sprache direkt. „Ich habe Ozzys Arsch öfters gesehen als meinen eigenen.“

Aus der Verlagsinformation: Die Gründung von „Black Sabbath“ ist auch die wahre Geburtsstunde des Heavy Metal. Und Heavy Metal ist weit mehr als einfach Musik – es ist inzwischen längst zum kompletten Lebensgefühl geworden.

In seiner Autobiografie beschreibt Tony Iommi die Karriere rund um Ozzy Osbourne und „Black Sabbath“, gezeichnet von Drogeneskapaden, Gewalt und gigantischen Erfolgen. Gemeinsam mit Ozzy und der Band beginnt ein rauschendes Leben auf der Überholspur. Ihre Nächte enden meist auf den Partys der ganz großen Hollywoodstars. Schnell wird das exzessive Leben zu einer Berg- und Talfahrt. Oft verlieren die Musiker völlig den Bezug zur Realität. Die Karriere gerät in den Hintergrund, während Aggressionen und Paranoia den Alltag der Band bestimmen.

Einmal besprühen Tony und Ozzy ihren Schlagzeuger Bill am ganzen Körper mit goldener Farbe, bis er aussieht wie eine glänzende Weihnachtskugel. Kurz bevor er erstickt, kann ihn ein Notarzt retten. Der Irrsinn nach Methode wird zur tödlichen Gefahr: „Ich hatte Bill schon öfter angezündet, aber einmal geriet alles außer Kontrolle. Während er sich vor Schmerzen schreiend auf dem Studioboden wälzte, lachte ich mich schlapp. Doch das Schreien hörte nicht auf. Langsam begriff ich den Ernst der Lage – unser Drummer verbrannte bei lebendigem Leib.“
Nur durch das Eingreifen beherzter Helfer überlebte der Drummer die Feuerspiele.

Tony Iommi blickt auf ein Leben zurück, das spektakulärer kaum sein könnte: Trotz zwei fehlender Fingerkuppen wurde aus dem Briten aus ärmlichen Verhältnissen einer der herausragensten Gitarrenvirtuosen aller Zeiten.