„Ich kann den Rest meines Lebens nicht mit Wut verschwenden“, sagte Debra Milke nach ihrer Freilassung. Jetzt erscheint am 1. März 2016 die Lebensgeschichte der Deutschen, die von der US-Justiz unschuldig zum Tode verurteilt wurde.

Aus der Verlagsinformation: Am 2. Dezember 1989 verschwindet Debra Milkes vierjähriger Sohn Christopher spurlos. Er war mit Bekannten auf dem Weg in ein Einkaufscenter, um Santa Claus zu sehen. Bald folgt die schreckliche Nachricht. Christophers Leiche wurde in der Wüste von Arizona gefunden. Für die deutschstämmige Debra Milke beginnt ein Alptraum, der ihr Leben zerstören wird. Obwohl es keine Beweise gegen sie gibt, wird sie von einem US-Gericht für den Mord an ihrem Sohn verurteilt. Der Ermittlungsleiter hatte behauptet, sie habe die Tat gestanden. Jahrelang kämpft Debra Milke von der Todeszelle aus um ihre Freiheit, bis das Fehlurteil nach 23 Jahren endlich aufgehoben wird.

Über die Autorin:
Die amerikanische Journalistin Jana Bommersbach kennt Debra Milke seit vielen Jahren. Für dieses Buch standen ihr persönliche Briefe, Tagebücher und die Prozessakten zur Verfügung.