Diese biographisch ausgerichtete Weltgeschichte der Homosexualität wird nicht nur Schwule begeistern. In manchen Kulturen wurde sie befürwortet und toleriert, in anderen untersagt und verfolgt. Die Liebe zwischen Männern oder die zwischen Frauen war in allen Epochen der Weltgeschichte sehr unterschiedlich angesehen: immer aber war sie etwas Anderes, etwas Besonderes, geheimnisumwoben auch. Ob Liebende ihre Liebe gegen jeden Widerstand lebten, ob sie sich heimlich trafen oder demonstrativ ihre Gefühle bekannten, spiegelt immer auch ein Stück Gesellschafts- und Kulturgeschichte wider.

Aus der Verlagsinformation: Robert Aldrich erzählt in diesem Band eine Weltgeschichte der Homosexualität in 80 faszinierenden Biografien: Nicht streng chronologisch, sondern thematisch gegliedert, begegnen dem Leser bekannte und überraschende Lebensläufe. Dabei wählt der international bekannte Autor umsichtig seine Figuren aus verschiedenen historischen und kulturellen Zeitläufen.

So spürt diese Porträtgalerie einer sich im Wandel begriffenen Landschaft gesellschaftlicher Konventionen, kultureller Kontexte und politischer Beschränkungen nach und gewährt spannende Einblicke in homosexuelle Lebensentwürfe, die in der Geschichte gelebt wurden.

Robert Aldrich ist Professor für Europäische Geschichte an der Universität von Sydney. Er ist Autor des Bandes Gay Life and Culture: A World History.