Jenseits der Kriegsgräben – Ein deutsch-französisches Drama von Krieg und Frieden, von Sonja Richter und François Leroux. Dieses Buch aus der Reihe Biografien & Erinnerungen kann ich empfehlen!

Aus der Verlagsinformation: Im September 2007 erhält der Rentner François Leroux aus Paris einen unerwarteten Brief aus Deutschland. Ein Helmut Richter aus Frankfurt am Main sucht Nachfahren eines Hauptmann Vacquier, um ihnen ein Zigarrenetui, eine Metallplakette und zwei Marienmedaillen zurückzugeben, die diesem im Ersten Weltkrieg getöteten Offizier gehörten. Leroux ist eins von zwei noch lebenden Enkelkindern des Hauptmanns, der Verfasser des Briefes ist der Sohn des deutschen Offiziers, der den Tod Vacquiers zu verantworten hatte.

Wer waren die beiden Männer, deren Begegnung 1918 an der Vogesenfront für den Franzosen tödlich endete? Wie war ihr Leben bis zu jenem schicksalhaften Tag verlaufen? Welche Folgen hatte ihr Aufeinandertreffen für sie und ihre Familien?

Der Brief von 2007 gibt für François Leroux und Sonja Richter, Helmut Richters Tochter, den Anstoß, den Lebensgeschichten ihrer jeweiligen Großväter André Vacquier und Johannes Richter nachzuspüren. Das Ergebnis ihrer jahrelangen Recherchen ist die berührende Doppelbiografie zweier Männer und ihrer Familien, die die nationalen Gegensätze ihrer Zeit zu Todfeinden machten und die doch vieles verband.

Dabei stellt sich Sonja Richter auch der NS-Vergangenheit ihres Großvaters und François Leroux lässt uns an mehreren Tragödien seiner Familie teilhaben, die bis heute nachwirken.

Eine sehr persönliche Geschichte des 20. Jahrhunderts aus französischer und deutscher Perspektive.