Erfreuliche Rundmail gestern (27.9.2017) an alle Bekannten und Freunde von Christoph Poschenrieder (zu denen ich mich als sein Trauzeuge auch zählen darf 🙂 ): „Heute erscheint mein in Bamberg, MĂĽnchen und Venedig entstandener neuer Roman Kind ohne Namen, wiederum bei Diogenes.


Erstmals erzähle ich aus der Perspektive einer (jungen) Frau; Schauplatz ist ein abgelegenes Dorf, das durch die Ankunft einer Handvoll Fremder aufgemischt wird. Auch die Wohlmeinenden — die junge Frau, Xenia mit Namen, und ihre Mutter — treiben ein nicht ganz unschuldiges Spiel …

Es fällt mir immer schwer, meine BĂĽcher ‚klappentextartig‘ zu beschreiben (das ist leicht im Internet oder eben auf der Umschlagklappe zu finden), aber hier sei noch verraten, dass ich im ‚Kind‘ ein LektĂĽre-Trauma aus der 9. Klasse aufarbeite: Die Schwarze Spinne von Jeremias Gotthelf, eine Teufelspakt-Novelle, die sich in der Figur des ‚Burgherren‘ widerspiegelt.“

Aus der Verlagsinformation: Ein Dorf fernab der Welt. Hier enden Straße und Tal, Handys funktionieren nicht. Nach knapp zwei Semestern Germanistik kehrt Xenia aus der Großstadt wieder hierher zurück. Nicht ganz freiwillig: Xenia ist schwanger. Doch niemand soll das wissen. Auch nicht ihre Mutter. Die hat im Moment sowieso anderes im Kopf. Ein knappes Dutzend Fremde wurde im Schulhaus untergebracht, was den Dorfbewohnern ganz und gar nicht passt. Als Xenias Mutter ein gutgemeintes Willkommensfest veranstaltet, hat niemand Lust zu feiern, weder die Fremden noch die Einheimischen. Xenia hingegen freundet sich bei der Gelegenheit mit dem jungen Ahmed an. Das Leben im Dorf wird zunehmend ungemütlich, als der heimliche Herrscher der Gegend auf einmal im Zuzug der Fremden auch eine Chance wittert – nicht für die Kultur, sondern fürs Geschäft. Um Ahmed und ihre Tochter vor den aufgebrachten Leuten zu schützen, muss sich Xenia einiges einfallen lassen. Dabei helfen ihr Phantasie, Intelligenz und ein paar außergewöhnliche Mittel, wie man sie sonst eigentlich nur aus Büchern kennt.

Eine Leseprobe finden Sie hier.