Erinnerungsstücke spielen im Leben der meisten Menschen eine große Rolle. Kürzlich bekam ich einen Buch-Tipp per Mail, den ich gern weitergebe: „Ich bin gerade auf ein interessantes Buch eines französischen Diplomaten/Photographen/Abenteurers gestoßen. Es heißt „L’objet d’une vie“. Er hat in einem Altersheim Bewohner zu ihren Erinnerungsstücken befragt und diese fotografiert. Ich fand das berührend, von simpler Schönheit.“

Aus der Verlagsinformation: Dieses Buch wurde anlässlich des dreißigsten Jahrestages von EMS Bon-Sejour in Versoix (Genf) veröffentlicht und ist das Ergebnis unseres Treffens mit dem Fotografen Thierry Dana und unseres Wunschs, den Bewohnern sozialmedizinischer Einrichtungen (EMS) Tribut zu zollen. Der Einstieg in EMS ist bei weitem nicht trivial. Zukünftige Bewohner und oft auch ihre Familie und/oder Angehörigen müssen in Rekordzeit einige Gegenstände aus ihren Häusern auswählen, die sie bis zum Ende ihres Lebens begleiten. Thierry Dana führt uns zur Entdeckung des letzteren. Nachdem er ausführlich mit den Bewohnern und mit deren Zustimmung gesprochen hat, veröffentlicht er hier 40 Fotografien dieser Objekte eines Lebens, begleitet von kurzen Texten, die mit großer Sensibilität die Bindung ausdrücken, die den Bewohner und sein Objekt verbindet.