Klaus Marschall, der die wunderbare Autobiografie von Peter Behrens aufgeschrieben hat (Der Clown mit der Trommel), schrieb einen Tag nach Peter Behrens‘ Tod am 11. Mai 2016 in Facebook:

„Was soll ich sagen? Ich bin so traurig, dass ich es sowieso nicht angemessen in Worte fassen kann. Gestern noch hoffte ich, dass Peter es sich noch überlegt und bleibt, aber jetzt gerade erfahre ich, dass er doch für immer gegangen ist, dass sein Körper einfach nicht mehr mitmachen wollte, nicht mehr mitmachen konnte.

Peter, ich kann Dir gar nicht sagen, wie dankbar ich Dir bin, was ich durch Dich erleben durfte. Ein tolles Buch, aufregende Lesungen, aufregende Bekanntschaften. Das war Rock ´n´Roll pur! Du warst Rock ´n´ Roll pur! Ich hoffe, dass auch Du Spaß hattest und es Dir die letzten Jahre etwas versüßt hat!
Warum ich das so schreibe, als wärst Du noch da? Natürlich bist Du noch da! Du sitzt jetzt da oben irgendwo neben Kralle, ihr begrüßt Euch typisch norddeutsch, freundlich, trocken mit „Was willst Du denn hier?“ und dann jammt Ihr wie in alten Tagen zu Jimi Hendrix und liefert Euch die altbekannten musikalischen Schlagabtausche.

Dein Leitspruch und letzter Satz im Buch lautet: „Ich bin zufrieden mit meiner Unzufriedenheit.“ Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass Du da, wo Du jetzt bist, die letzten drei Worte streichen kannst.

Und nun schlage noch einmal auf die Felle, was das Zeug hält! Ich vermisse Dich schon jetzt und werde Dich immer vermissen!

Mach´s gut

Klaus