Zu Ehren des verstorbenden Briten Ian Fraser „Lemmy“ Kilmister wiederholt Arte den Dokumenarfilm „Lemmy“ am Sonntag, 14. August um 23:15 Uhr (Wiederholung am Sonntag, 21.08. um 1:15 Uhr) . Der 1945 im englischen Burslem geborene Gründer der Metalband Motörhead hat die Rockmusik über Jahrzehnte entscheidend geprägt. Lemmy führte ein erstaunliches Leben und wurde vom Heavy-Metal-Pionier zur Kultfigur. Er ist und bleibt Inbegriff des Rock’n’Roll.

Aus der Senderinformation: Er trug bereits als Zehnjähriger in seiner walisischen Grundschule den Spitznamen „Lemmy“: der spätere Heavy-Metal-Pionier Ian Fraser Kilmister. Er war Gründer und treibende Kraft hinter der Band Motörhead und prägte mit seiner legendär rauen Stimme die Geschichte der Rockmusik wie kaum ein anderer.

In den über vier Jahrzehnten seiner Karriere war der Rocker mit der charakteristischen Reibeisenstimme häufig dabei, wenn Rockgeschichte geschrieben wurde: Er erlebte die Beatles im Cavern Club, arbeitete als Roadie für Jimi Hendrix, war geistiger Ziehvater von Sex-Pistols-Frontman Sid Vicious und spielte ebenso in Beat-Gruppen, wie in psychedelischen Rockbands wie Hawkwind oder JHawk mit. Sein großer musikalischer Verdienst war es aber, dass er Punk und Metal zusammenführte und damit den Weg für Thrash-Metal-Bands ebnete.

Über die Jahre beeinflusste er Musiker wie Dave Grohl, Slash und die Mitglieder von Metallica. Sie alle kommen in dem Dokumentarfilm zu Wort, genau wie Kilmisters Weggefährten Ozzy Osbourne, Alice Cooper und viele andere.

Kilmister verstarb am 28. Dezember 2015 im Alter von 70 Jahren in Los Angeles. Er erlag einem Krebsleiden, von dem er erst wenige Tage zuvor erfahren hatte.