Der Titel kann auch Programm sein für autobiographisches Schreiben schlechthin, rekonstruieren wir doch im Schreiben unser Leben in einer Weise, die bestenfalls kunstvoll ist und damit ihre eigene Wahrheit hat – in der Meta-Ebene, vom Original so weit abgelöst, wie Leben und Erinnerung daran / Rekonstruktion nur sein können. Monty-Python-Mitglied Graham Chapman hat bemerkenswerte Memoiren hinterlassen, u. a. als Film.

Aus der Verlagsinformation: A LIAR’S AUTOBIOGRAPHY ist die Verfilmung der bewegenden, irrwitzigen, teils erstunken und erlogenen Autobiographie des früh verstorbenen Monty Python-Mitglieds (dem Brian aus „Das Leben des Brian“). Es ist der erste Film aus dem Umfeld der Pythons seit „Ein Fisch namens Wanda.“

Vor seinem Tod hatte Chapman sich selbst beim Lesen seiner Memoiren aufgezeichnet (lange, bevor Hörbücher populär wurden). Mithilfe dieser Aufnahmen und in Zusammenarbeit mit weiteren Monty Python-Mitgliedern und 14 Trickfilmstudios entstand dieser einzigartige Animationsfilm. Er erzählt von Chapmans Jugend in der Provinz als Sohn eines Polizisten, von seinen Jahren in Eton und Cambridge und seiner fatalen Beziehung zum Alkohol. Von der Arbeit der Pythons auf Tourneen und bei Dreharbeiten. Und von seiner recht spät entdeckten Liebe zum gleichen Geschlecht. Mit den Originalstimmen von Graham Chapman, John Cleese, Terry Gilliam, Terry Jones, Michael Palin sowie Stephen Fry und Cameron Diaz (als Sigmund Freud). Willkommen auf einer Achterbahnfahrt durch „Das Leben des Graham“!