Interessanter Artikel im Wedel-Schulauer Tageblatt vom 3. November 2009 über Reaktionen auf das Buch Herbstglück von Hilma Karoline Wolf, das in unserem Verlag des Biographiezentrums erschienen ist.

Aus dem Presseartikel: PRISDORF/HAMBURG. „Wir waren sehr betroffen, als wir den Bericht gelesen haben. Es lässt sich nicht ungeschehen machen, aber wir wollen daraus lernen“, sagte Andreas S. Weber, pädagogischer Vorstand der Großstadt-Mission Hamburg-Altona. Im September hatte unsere Zeitung über das Buch „Herbstglück“ berichtet, in dem die Geesthachter Autorin Hilma Karoline Wolf über Misshandlungen an Kindern und Jugendlichen in einem ehemaligen evangelischen Erziehungsheim in Prisdorf schreibt. 
 
Die Großstadt-Mission, eine Einrichtung des Diakonischen Werks und Träger des Heims, hat nun erste Konsequenzen gezogen. Zusammen mit dem kaufmännischen Vorstand Wilfried Hans, im politischen Leben Bürgermeister von Prisdorf, stellte Weber erste Ansätze einer historischen Aufarbeitung vor.

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Aus der Verlagsinformation: Hilma Karoline Wolf beschreibt in diesem Buch ihren rund sechzehnjährigen Leidensweg, den sie zwischen ihrem 4. und 21. Lebensjahr als so genanntes „Heimkind“ in einem christlichen Erziehungsheim erleben musste: Psychischer und physischer Missbrauch, Verlust von menschlichen Rechten, Kinderarbeit und die permanenten Gefühle des Verlassenseins und der eigenen Unzulänglichkeit prägen diesen beschwerlichen Weg. Gleichzeitig blickt die Autorin in einem bewegenden Interview von heute aus auf diese Zeit zurück – und beschreibt, wie sie trotz der schwierigen Umstände aus eigenen Kräften in ein selbstbestimmtes, glückliches und mit anderen zutiefst verbundenes Leben gefunden hat. Themen wie Mitgefühl, Selbstbewusstsein, Seelenbeziehungen, persönliche Engel und eine zutiefst empfundene Lebensfreude scheinen auf – Hilma Karoline Wolf zeigt, wie sie als Mutter, Lehrerin von behinderten Kindern oder in ihrer Gemeindearbeit sich selbst gefunden hat und auf diese Weise jenen Menschen Trost, Hilfe und Kraft spendet, die ebenso wie sie in scheinbar ausweglosen Lebenssituationen stecken. Ein Buch, das wach rüttelt und Mut macht. Mit einem Vorwort von Professor Bernhard Sieland, Universität Lüneburg.