Was wäre ein Biografiekursleiter ohne Teilnehmer? Eine solche Frage hat durch die monatelangen Lockdowns in der Corona-Pandemie 2020/21 eine ganz neue Brisanz erhalten. Umso mehr freue ich mich, dass unser Biografiekurs in der Abtei Himmerod (Eifel) vom 21.-24. Oktober 2021 stattfinden und – so habe ich es empfunden – sein Wirken entfalten konnte. Oder was sagen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu dem Kurs? Hier einige ihrer Stimmen (im Bild der Seminarraum nach dem Kurs):
Leveke mailte mir am 28. Oktober:
„Schreiben in der Abtei Himmerod: Biographie
Getrieben von dem Glauben: Wo ein Wille ist auch ein Weg
Der Weg nach Himmerod:
weit, beschwerlich, windumtost – ein Labyrinth
Die Abtei:
von monumentaler Architektur, die mich zurecht staucht auf meine natürliche Größe
Die Aufgabe:
das Leben in seiner quirligen Lebendigkeit einfangen und für die Ewigkeit festhalten,
eine Aufgabe widersprüchlich wie die Kunst an sich, viel zu mächtig für mich
Ein Dozent:
der für jeden und jede ein gutes Wort findet oder einlegt und nur dann, wenn notwendig, mit sanft gesetzten Worten lenkt
Eine Gruppe:
die sich in ihrer Vielfalt fügt und zu einer Harmonie findet die berauscht
Ich:
die ich dankbar auf den Weg, die Aufgabe, den Dozenten, die Gruppe, die belebenden Tage in der Abtei Himmerod zurückschaue!
Danke an alle! Vielen Dank!“
Thomas schrieb ebenfalls am 28. Oktober: „Danke, Andreas, Deine Sätze wanden sich langsam und zielsicher voran :). Du hast uns bei diesem Seminar freundlich, wertschätzend und ermutigend begleitet! Das Seminar hat mir gut getan. Danke an Dich und an alle in der Gruppe dafür!
Herzliche Grüße, Thomas“
Zunächst möchte ich sagen, dass die Seminarleitung durch Andreas Mäckler höchst professionell war. Die kurzen Impulsreferate, die stetige Präsenz, die vielen Anregungen und das hervorragende Material, das bereitgestellt wurde, erleichterten mir sehr den jeweiligen Einstieg in ein neues Thema bzw. eine neue Schreibaufgabe. So stets mit großer Freundlichkeit und Offenheit gegenüber den individuellen Anliegen der Teilnehmer*innen angeleitet, öffneten sich Räume, auch Tiefliegendes zu Papier zu bringen und die Kreativität fließen zu lassen. Dass es möglich wurde, dass das Schreiben in einer Gruppe von Menschen, die sich zuvor nicht kannten, wahre Schätze zu Tage förderte, ist der Achtsamkeit unseres Dozenten, aber auch aller Gruppenmitglieder zu verdanken. Ganz herzlichen Dank für deine großartige Begleitung, lieber Andreas.
Ingeborg Brenne-Markner