Ein schönes Buch – auch in der Gestaltung. Aus der Verlagsankündigung: Schon 2007 war Grit Hübener für die BILD auf dem „Pilgerweg der Begegnung“ unterwegs. Tausende Leser verfolgten damals ihre Reportage über menschliche Schicksale im ehemaligen Grenzland.

Grit Hübener
Grenzwege – Lebensgeschichten aus einem geteilten Land

Hardcover, 13,5 x 20,5 cm
224 Seiten
mit Fotos von Uwe Friedrich
ISBN 978-3-86506-297-0
€ 19,95 / sFr 36,30 / € (A) 20,50

Im September 2008 war sie dann nochmal „weg“. Menschen, wie sie unterschiedlicher nicht sein können, trafen aufeinander, führten hitzige Diskussionen und stellten Fragen an die Geschichte, das Leben und den Glauben. Zerreißprobe, Versöhnungsweg, Selbstfindung – der Weg wurde ihnen zum Freund.

Sieben schicksalhafte Begegnungen, eingebettet in Texte über das Pilgererlebnis: Der Pfarrer, der offen über seinen „Fehltritt“ spricht und dadurch Vertrauen schafft in einem Ort, wo keines herrscht, weil jeder Fünfte bei der Stasi war. Die Erzieherin, die als Kind für ihren Glauben gedemütigt wurde und 1989 als eine der Ersten auf die Straße ging. Der Mann, der einst die Bonzen kutschierte und sich zur Flucht entschloss, als er hinter deren Kulissen sah – um dann im Westen als Spion verdächtigt zu werden.

Schicksalhafte Begegnungen an der ehemaligen innerdeutschen Grenze, Auseinandersetzungen mit der Geschichte Deutschlands und der eigenen Geschichte – und eine Frage danach, wie Versöhnung aussehen kann.

Über die Autorin:
Grit Hübener, geboren in Greifswald, lebt derzeit als freie Autorin in Berlin und Leppin und arbeitete viele Jahre als Redakteurin für die BILD-Zeitung, für die sie bereits 2007 mehrfach vom Pilgerweg der Begegnung berichtete.